Nach etwa 21 Stunden Reisezeit sind wir in Panama City gelandet – mit unseren Koffern! - Hurrah! Die schwülwarme Luft scheint uns fast zu erdrücken. Es hat gefühlte 31 Grad. Unsere Reise haben wir über den Reiseveranstalter Vive Panama gebucht. Von unserem Fahrer Arcenio Cordoba werden wir sehr freundlich in Empfang genommen. Perfekt organisiert und äußerst hilfsbereit begleitet er uns mit Geschichten über Panama und tollen Tipps auch durch unseren ersten Tag in Panama City. An was denkt man vermutlich als erstes, wenn man an Panama denkt? ...
Heute hat es gefühlte 35 Grad und es sind kaum Wolken am Himmel. Wie schön! Um 10 Uhr holt uns ein Mann vom Hotel ab und bringt uns ins Büro der Autovermietung National in Panama City. Das befindet sich übrigens ganz in der Nähe der riesigen Banken- und Bürogebäude – sehr beeindruckend, besonders der 245 Meter hohe F&F Tower mit seiner gedrehten Form. Die Reiseagentur Vive Panama hat für uns bereits ein Mietauto reserviert und wir müssen nur noch die Papiere unterschreiben. Ich hatte schon so eine Vorahnung, dass das mit dem Mietauto ...
Gerade werden wir auf der autobahnähnlichen Nationalstraße von einem offenen kleinen Laster, der ein nicht befestigtes Pferd transportiert überholt. Aber das ist hier so Usus. Wie wir auf unserer Reise weiter feststellen, transportieren die Panamaer ihr Vieh auf diese Weise von einem Ort zum anderen. Eigentlich dauert die Fahrt von El Valle nach Pedasí nur zweieinhalb Stunden, aber da wir sehr oft für Fotos anhalten ...
In der Nacht gewittert es so heftig, dass wir es ein wenig mit der Angst zu tun bekommen. Dazu regnet es ziemlich lange sehr stark. Aber am nächsten Morgen haben wir wieder strahlenden Sonnenschein mit ein paar wenigen Wolken, die so gegen 15 Uhr etwas mehr werden. Unseren letzten Tag hier in Pedasí verbringen wir am Strand von Puerto Escondido, einem Geheimtipp von unserem Hotelbesitzer Ted. Auch seine süße Labrador-Hündin Nalu liebt den Strand und spielt dort gerne mit Kokusnüssen.
Sonnenschein und strömender Regen wechseln sich ab, als wir von Pedasí wieder zurück nach Pamanam City fahren. Die letzte Fahrt mit unserem Toyota Yaris dauert rund 6 Stunden (normalerweise sind es nur ca. 4 Stunden :-)). Angekommen am Flughafen Albrook checken wir unser Gepäck ein und müssen leider nachzahlen, da man auf dem Flug nach Bocas del Toro nur 14 Kilo pro Person mitnehmen darf! Bei leichtem Regen landen wir auf der Hauptinsel des Archipels Bocas del Toro, der Isla Colon.
Es regnet heute wie aus Eimern und das den ganzen Tag. Aber wir machen uns trotzdem auf den Weg zum Playa Estrella. Dazu nehmen wir zunächst für etwa 15 Minuten (für 5 Dollar pro Person hin und zurück) einen kleinen weißen, stickigen Bus zum Strand Playa Bocas del Drago. Etwa 15 Minuten lang fahren wir eine teils sehr holprige Straße bergauf und bergab. Manchmal halten wir an und es steigt jemand aus, der scheinbar in dem kleinen bunten, kurz vor dem Verfall stehenden Häuschen mitten im Wald wohnt.
Es bleiben uns noch sechs Stunden bis zum Rückflug nach Panama City und die nutzen wir, um die Straßen und Strände von Bocas del Toro mit dem Fahrrad zu erkunden. Die Sonne lacht noch einmal zum Abschied, aber leider nur bis 13 Uhr, dann bekommen wir wieder ein paar Regenschauer ab. Um 16:30 steigen wir in unser Taxi, der Regen prasselt auf unsere Koffer und etwas wehmütig fahren wir zum Flughafen. Aber noch ist es nicht ganz vorbei. Fast einen Tag haben wir noch in Panama City, für den wir uns den Parque Natural Metropolitano aufgehoben haben.